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1998

Rubrik
Soziale
Bewegungen

Pressemitteilung

>strassenfeger/ mob obdachlose - machen mobil e.V.
>Kopernikusstr. 2, 10243 Berlin
>290 19 59
>Jungdemokraten/ Junge Linke - Berlin
>Monumentenstr. 36, 10783 Berlin
>442 95 12
>0177 - 442 95 12
>
>
>Berlin, 08.02.98
>
>
>Ankündigung für die Presse
>
>Sleep-In im Bahnhof Zoo gegen Verteibung und Kältetod
>
>Trotz des vergleichsweise milden Winters erfrieren Menschen auf der Straße,
>Schutzsuchende werden von geschützten, warmen, öffentlichen Orten
>vertrieben und verjagt, mit Hausverboten belegt: Obdachlose, Arme,
>Arbeitslose, Süchtige und sonstige Randgruppen werden deshalb die
>Eingangshalle vom Bahnhof Zoo über Nacht besetzen und ein Sleep-In mit
>Essen, Trinken und Musik veranstalten und vor Ort übernachten. Sie wollen
>auf politische Mißstände aufmerksam machen und sich einen öffentlichen Raum
>zum Übernachten erkämpfen. Dazu rufen die Obdachlosenzeitung
>»strassenfeger« und der Jugendverband »Jungdemokraten« auf.
>
>Sleep-In
>in der Eingangshalle vom Bahnhof Zoo
>
>in der Nacht von Montag auf Dienstag
>9./10. Februar 1998 ab Mitternacht.
>
>Hintergrund der Aktion:
>
>Nach unterschiedlichen Schätzungen leben zwischen 3 - 8.000 Menschen in
>Berlin auf der Straße. Demgegenüber stehen nur etwa 4. - 600 Plätze in
>Nachtcafés und Notübernachtungen.
>
>
>In der Nacht werden Sie ab Mitternacht Gelegenheit zu Hintergrundgesprächen
>und Interviews haben. Gebeten wird aber um pünktliches Erscheinen, da mit
>einer Räumung gerechnet werden muß.
>
>Während der Aktion sind wir erreichbar unter der Tel. 0177 - 442 95 12.
>
>Über Ihr Erscheinen würden wir uns freuen.
>
>
>Verantwortlich: Stefan Schneider, strassenfeger