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Nr.3 onlineversion

Rassistischer Rektor!

Am 25. November kam es zur Zuspitzung einer Auseinandersetzung zwischen einem ausländischen Schüler und dem Schulleiter der kaufmännischen Berufsfachschule Hermann-Hollerith in der Steglitzer Florastraße.

Nachdem dem Schüler ein mehrtägiger Ausschluß vom Unterricht erteilt wurde, suchte er den Rektor zu einer Unterredung auf. Der Direktor verweigerte dieses Gespräch und es kam zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, bei der der Schulleiter durch Messerstiche verletzt wurde. Der Schüler sitzt seitdem in Untersuchungshaft in Plötzensee und der Rektor führt eine rassistische Hetzkampagne.

Schon 1978 versuchten SchülerInnen und Eltern den Schulleiter des Amtes zu entheben nachdem sie von ihm einen Brief folgenden Inhaltes erhielten: "Wer unentschuldigt fehlt, wird aus der Schülerliste gestrichen... Wer sich asozial aufführt und die Schule verschmutzt oder Sachen beschädigt, wird ermittelt, schadenspflichtig gemacht und verwiesen... Wir werden dafür sorgen, daß hier auf das Leben im Beruf in einer erfolgsorientierten Wirtschaft und im demokratischen Rechtsstaat, der sich gegen Chaoten und Kommunisten wehren muß, und nicht auf das Dasein als vergammelter Stadtstreicher oder parasitärer Nassauer vorbereitet wird."

Sowohl das Bezirksamt als auch der Schulsenator lehnten damals ein Disziplinarverfahren ab.

Die SchülerInnen der Hermann-Hollerith-Berufsschule berichten, daß Ebert ständig mit rassistischen und ausländerfeindlichen Sprüchen provoziert hätte. Nach der Auseinandersetzung mit dem Schüler nutzte er sowohl den Dankesbrief an KollegInnen "zur erfolgreichen Abwehr eines Mordversuchs eines rauschgiftsüchtigen türkischen Schülers" als auch den Leserbrief an eine Zeitung zur weiteren rassistischen Hetze. "Sozialhilfe für Scheinasylanten und liberaler Strafvollzug locken zu Tausenden polnische Autoschieber, türkische Rauschgifthändler, jugoslawische Einbrecher, albanische Hütchenspieler und zigeunernde Taschendiebe.."

Einige SchülerInnen haben angeblich in der Zwischenzeit die Schule verlassen nachdem sie von dem Rektor wiederholt beleidigt wurden. Die stellvertretende Schulsprecherin besucht den Unterricht nicht mehr, da der Rektor sie wegen ihrer Freundschaft zu einem Türken persönlich beleidigt hat. Nach eigenen Aussagen hielt sie dem Druck nicht mehr stand.

Einer Klassensprecherin die erzählt hat, daß Ebert angekündigt hätte die Ausländer fliegen als erstes von der Schule hat er eine Verleumdungsklage angedroht. Ebenso wie einem Schüler, der berichtete Ebert hätte ausländische Schüler schon tätlich angegangen. Aufgrund der Briefe von Ebert wurde nun endlich ein Disziplinarverfahren eingeleitet. Allerdings sieht sich der Volksstadtrat in einer Zwickmühle, da er auch eine Fürsorgepflicht für den Rektor hätte.

Der Angriff des Schülers ist die Folge der sich über Jahre angesammelten Vorfälle und des rassistischen Klimas das Ebert aufbaute.

Dieser Rektor muß sofort aus der Schule entfernt werden!

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