Ukraine nach dem rechten Putsch
EU/US-Imperialisten hysterisch über russische Intervention

Spartakist-Extrablatt vom 9.3.2014

03-2014

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Der folgende leicht aktualisierte Artikel erschien zuerst in Workers Vanguard (Nr. 1041, 7. März 2014), Zeitung unserer Genossen der Spartacist League/U.S.

Der russische Machthaber Wladimir Putin entsandte entsprechend einem Beschluss des russischen Parlaments Truppen auf die Krim, und prompt läuft nun die westliche Propagandamaschinerie zu hysterischer Höchstform auf. US-Außenminister John Kerry verlautbarte, Russland müsse für seinen territorialen Übergriff einen „hohen Preis“ zahlen, und drohte damit, Russland aus dem imperialistischen G8-Gremium zu werfen und russische Auslandsguthaben einzufrieren. Ohne jegliche Spur von Ironie predigte Kerry: „Im 21. Jahrhundert benimmt man sich einfach nicht wie im 19. Jahrhundert, man marschiert nicht unter einem völlig an den Haaren herbeigezogenen Vorwand in ein anderes Land ein.“ Afghanistan, Irak, Libyen, Syrien usw. – die Liste der Länder, die von den USImperialisten „im 21. Jahrhundert“ bedroht oder überfallen wurden, ist ellenlang. Tatsächlich haben bei den Ereignissen in der Ukraine gerade die US-, aber ebenso die EU-Imperialisten in ganz erheblichem Umfang ihre Hände im Spiel.

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Editorische Hinweise

Wir erhielten das Extrablatt zur Zweitveröffentlichung.