Quelle: Interim 482

Vergewaltiger raus aus linken Zusammenhängen, Strukturen und Räumen


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Wohin mit den Vergewaltigern?
Weil ein Vergewaltiger für alle FrauenLesbenMädchen eine Bedrohung ist und Vergewaltigting keine Einzeltat ist, sondern System hat, werden wir es nicht zulassen, daß immer wieder als Vergewaltiger geoutete Typen nach längerer (oder meist) kürzerer Zeit in die Szene reintegriert werden. Einer von ihnen ist XX.
Er hält sich in letzter Zeit wieder in Berlin und im Friedrichshainer Kiez auf. Mit Hilfe seiner FreundInnen und Genossinnen (Tätersehützerlnnen), versucht er erneut in seinen (ehemaligen ??) Strukturen Fuß zu fassen.
Laßt uns ihm den Boden unter den Füßen wegziehen!!!!!!
Kein Vergeben — Kein Vergessen
Haut Sexisten auf die Fressen!
BIG SISTERS ARE WATCHING YOU

Antifa heißt mit Vergewaltigern saufen?!

XX, ein im Februar 1999 geouteter Vergewaltiger aus Berlin, tauchte vor ca. vier Wochen am Antifa-Tag der AAB (immer Dienstags) im Schnarup Thumby (eine Kneipe in Berlin-Friedrichshain, Scharnweberstr. 38) mindestens einmal auf.
Anstatt sofort rausgeschmissen zu werden, konnte er dort problemlos, in gemütlicher Runde, sein Bier trinken. Es war nicht so, daß er nicht erkannt wurde, sondern sein altes (?) Umfeld reintegrierte ihn

Das ist aktiver Täterschutz!!!

Dieses Verhalten widerspricht jeglicher emanzipatorischen linken Politik!
Es ist genug diskutiert worden! Die AAB wurde schon viel zu oft aufgefordert, sich mit Vergewaltigung und Täterschutz auseinanderzusetzen. Ihr Verhalten zeigt eindeutig, daß sie sich mit dem Täter solidarisieren.
Wir haben keinen Bock mehr, uns an Euch abzuarbeiten! Wir diskutieren nicht mehr, sondern handeln.
Deshalb haben wir, eine Gruppe von Frauen Lesben, das Schnarup Thumby am Dienstagabend, den 27.7.1999 angegriffen. Nachdem wir einen Stapel Flugblätter reingeworfen hatten, feuerten wir mehrere Schüsse mit CS- und Pfeffergas ab, wobei wir bewußt auf den Fußboden zielten.
Auf den Flugblättern war folgender Inhalt: „Unter Eurer Kundschaft befindet sich mindestens ein Vergewaltiger. XX ist nicht nur wieder in Berlin, sondern auch in eurer Kneipe gewesen Daß er nicht rausfliegt, sondern sich in Eurer Mitte platziert, zeigt, daß ihr Taterschützerlnnen seid. Wenn ihr das nicht ändert, kommen wir öfter vorbei. Täterschützer und Vergewaltiger wir kriegen Euch! Wir kastrieren auch ohne Chipkarte“.
Mit dem Gas wollten wir bezwecken, daß die Kneipe zumindestest an diesem Abend schließen muß.
Wir sind uns darüber bewußt, daß es Kritik an der Form unserer Aktion geben wird, doch wir finden es gerechtfertigt, Gas nicht nur gegen Faschokneipen, sondern auch gegen Vergewaltigerkneipen einzusetzen.
Von den an dem abend anwesenden Gästlnnen kann keineR behaupten, ungerechterweise Gas abbekommen zu haben. Denn andere Frauen Lesben hatten in der vorherigen Nacht die Kneipe plakatiert und folgenden Spruch (der dort noch immer steht) direkt vor den Eingang gesprüht: Achtung: Vergewaltiger und Täterschützer trinken hier!
Sie hatten auch den Hausflur des Schnarup Thumby plakatiert und mit folgenden Sprüchen besprüht:
Vergewaltiger wir kriegen Euch!, XX ist und bleibt ein Vergewaltiger!, Sexisten auf’s Maul!, Hier patroulliert die FrauenLesben-Miliz!
Doch bereits am folgenden Abend waren die Parolen im Hausflur vom Haus-/Kneipenkollektiv (?) entfernt worden.
Wir folgern daraus, daß sich dieses nicht hinter den Inhalt der Parolen stellen kann.

FrauenLesben organisiert Euch! keinen Fußbreit den Sexisten!
Wenn wir die BeHERRschung verlieren, haben wir schon fast gewonnen!

Schlagt-dle-Sexlsten-wo-lhr-sie-trefft-GmbH

OCR-Scan by infoladen daneben

Hinweis: Den Namen der Person, die der Vergewaltigung beschuldigt wird, bzw. deren personenbezogene Daten haben wir gelöscht bzw. durch "X" ersetzt, denn mit dem virtuellen Reprint dieser Texte geht es uns vornehmlich darum, den Niedergang der AAB zu dokumentieren. (admin(at)infopartisan.net)

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