Quelle: Mao Zedong Texte. Herausgeben von Helmut Martin. Hanser Verlag, München/ Wien 1982, Fünfter Band 1961-1964, S.431.
1964 stellte der Vorsitzende Mao in einer Stellungnahme zur
Sozialistischen Erziehungsbewegung fest: "Die Bürokratenklasse auf der einen
Seite und die Arbeiterklasse zusammen mit den armen Bauern und unteren
Mittelbauern auf der anderen Seite sind zwei in scharfem Gegensatz zueinander
stehende Klassen. Ferner unterstrich der Vorsitzende Mao: "Auch bei der
Verwaltung kommt es auf die sozialistische Erziehung an. Wenn das
Verwaltungspersonal nicht unter die Arbeitsgruppen in den Werkhallen geht und
die 'drei Gemeinsamkeiten' praktiziert, die Arbeiter nicht zu seinem Lehrmeister
macht und eine oder mehrere Fertigkeiten erlernt, dann wird es sich Zeit seines
Lebens in einem Zustand des scharfen Klassenkampfes mit der Arbeiterklasse
befinden und letzten Endes als Bourgeoisie von der Arbeiterklasse gestürzt
werden. Wenn sie keine technischen Fertigkeiten erwerben und für lange Zeit
Laien bleiben, werden sie auch die Verwaltungsarbeit nicht gut vollbringen
könne. Selbst im Dunkeln tappen, aber anderen den Weg erleuchten wollen - das
geht nicht." Der Vorsitzende Mao stellte weiter fest: "Diese den
kapitalistischen Weg gehenden Leiter sind bereits bürgerliche Elemente, die den
Arbeitern das Blut aussaugen, geworden oder werden es gerade. Wie sollten sie
die Notwendigkeit der sozialistischen Revolution in vollem Umfang begreifen
können? Diese Leute, sind das Objekt des Kampfes, das Objekt der Revolution, und
wir dürfen uns in der Sozialistischen Erziehungsbewegung auf gar keinen Fall auf
sie stützen. Wir können uns nur auf jene Kader stützen, die keinen Haß gegen die
Arbeiter hegen und von revolutionärem Geist durchdrungen sind." (RMRB. 1.7.1976)