Mao Werke


Mao Tse-tung:

EIN ÜBERBLICK ÜBER DREI MONATE*

 

(1. Oktober 1946)

 

* Eine von Genossen Mao Tse-tung ausgearbeitete innerparteiliche Direktive des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas. Sie faßte ausführlich die zahlreichen Kampferfahrungen der drei Monate seit Ausbruch des das ganze Land erfassenden Bürgerkriegs im Juli 1946 zusammen, legte den Kurs und die Aufgaben der Volksbefreiungsarmee für ihre weitere Kriegführung fest und wies darauf hin, daß wir nach Überwindung der während einer bestimmten Periode vorhandenen Schwierigkeiten bestimmt den Sieg im Volksbefreiungskrieg davontragen würden. In der Direktive wurden auch die Probleme, die zur Unterstützung des Volksbefreiungskriegs und zur Koordinierung mit ihm gelöst werden mußten - die Bodenreform und die Entwicklung der Produktion in den befreiten Gebieten, die Verstärkung der Führung im Massenkampf in den Kuomintang-Gebieten und andere einschlägige Probleme -, prinzipiell erläutert.

1. Die Direktive des Zentralkomitees vom 20. Juli über die gegenwärtige Lage1 stellte fest: "Wir können Tschiang Kai-schek besiegen. Diesbezüglich soll die ganze Partei voller Zuversicht sein" Die Kämpfe in den drei Monaten Juli, August und September haben diese Feststellung als richtig bestätigt.

2. Abgesehen von den fundamentalen politischen und ökonomischen Widersprüchen, die von Tschiang Kai-schek nicht gelöst werden können und die Grundursache für unseren unausbleiblichen Sieg und die unweigerliche Niederlage Tschiang Kai-scheks bilden, ist in militärischer Hinsicht zwischen den allzuweit ausgedehnten Frontlinien der Armee Tschiang Kai-scheks und seinem Mangel an Streitkräften ein scharfer Widerspruch entstanden. Dieser Widerspruch wird unbedingt zur unmittelbaren Ursache unseres Sieges und der Niederlage Tschiang Kai-scheks werden.

3. Die gesamten regulären Truppen Tschiang Kai-scheks, die die befreiten Gebiete angreifen, betragen - ohne Einbeziehung der Marionettentruppen, der Sicherheitstruppen und der Verbände der Verkehrsschutzpolizei - mehr als 190 Brigaden. Darüber hinaus kann er höchstens noch einen Teil seiner im Süden stehenden Truppen als Verstärkung nach dem Norden werfen; außerdem wird er schwerlich weitere Truppenverlegungen zustande bringen. Von den mehr als 190 Brigaden wurden von unserer Armee in den vergangenen drei Monaten z5 Brigaden vernichtet, wobei die Truppen, die wir von Februar bis Juni dieses Jahres im Nordosten vernichtet haben, nicht eingerechnet sind.

4. Von den mehr als 190 Brigaden der Armee Tschiang Kai-scheks muß beinahe die Hälfte Garnisondienst verrichten ; nur ein wenig mehr als die Hälfte kann im Feld eingesetzt werden. Und wenn diese im Feld operierenden Truppen in ein bestimmtes Gebiet vorrücken, wird unvermeidlich ein Teil oder gar die Mehrzahl zum Garnisondienst übergehen müssen. Die Feldtruppen des Feindes werden im Laufe der Kämpfe bestimmt immer mehr zusammenschrumpfen, weil sie einerseits von uns fortwährend vernichtet werden und andererseits zu einem großen Teil Garnisondienst zu verrichten haben.

5. Von den 25 Brigaden, die wir in den vergangenen drei Monaten vernichtet haben, standen sieben unter dem Kommando von Tang En-bo (früher Li Mo-an), zwei unter Hsüä Yüä, sieben unter Gu Dschu-tung (früher Liu Dschi), zwei unter Hu Dsung-nan, vier unter Yän Hsi-schan, zwei unter Wang Yao-wu und eine unter Du Yü-ming. Nur die vier Gruppen unter Li Dsung-jen, Fu Dsuo-yi, Ma Hung-kui und Tscheng Tjiän haben bis jetzt noch keine vernichtenden Schläge von unserer Armee bekommen; die übrigen sieben Gruppen haben recht schwere Schläge erlitten oder sind bereits angeschlagen worden. Schwere Schläge haben die Truppen von Du Yü-ming (wenn wir die Kämpfe im Nordosten von Februar bis Juni dieses Jahres einrechnen), Tang En-bo, Gu Dschu-tung und Yän Hsi-schan erhalten. Angeschlagen wurden die Truppen von Hsüä Yüä, Hu Dsung-nan und Wang Yao-wu. Alles das beweist, daß unsere Armee Tschiang Kai-schek besiegen kann.

6. In der nächsten Periode besteht unsere Aufgabe darin, weitere etwa 25 feindliche Brigaden zu vernichten. Die Bewältigung dieser Aufgabe wird es uns ermöglichen, die Offensive der Armee Tschiang Kai-scheks zum Halten zu bringen und einen Teil des verlorenen Gebiets zurückzuerobern. Es ist anzunehmen, daß unsere Armee nach Erfüllung der Aufgabe, weitere ZS Brigaden zu vernichten, die strategische Initiative an sich reißen und von der Defensive zur Offensive übergehen wird. Unsere Aufgabe wird dann darin bestehen, eine dritte Gruppe von 25 Brigaden der feindlichen Truppen aufzureiben. Wenn wir das vollbracht haben, können wir den größeren Teil oder sogar das ganze verlorene Territorium zurückgewinnen und die befreiten Gebiete ausdehnen. Dann wird sich unbedingt das militärische Kräfteverhältnis zwischen der Kuomintang und der Kommunistischen Partei gewaltig ändern. Um das zu erreichen, müssen wir die in den vergangenen drei Monaten erzielten großen Leistungen, die in der Vernichtung von 25 feindlichen Brigaden bestanden, fortsetzen und in den folgenden etwa drei Monaten weitere rund 25 feindliche Brigaden vernichten. Das ist der Schlüssel zur Veränderung der Lage bei uns und beim Feind.2

7. In den vergangenen drei Monaten haben wir einige Dutzende mittelgroße und kleine Städte verloren, wie z. B. Huaiyin, Hodsö, Tschengdö und Djining. Die Preisgabe der meisten dieser Städte konnte nicht vermieden werden, und es war richtig, sie aus eigener Initiative zeitweilig zu räumen. Die anderen mußten wir aufgeben, weil wir nicht gut gekämpft haben. Auf jeden Fall werden wir unsere verlorenen Gebiete wieder zurückgewinnen können, wenn wir von nun ab gut kämpfen. Es wird vielleicht in Zukunft noch Orte geben, wo wir nicht imstande sind, deren Einnahme durch den Feind zu verhindern; sie können aber später alle wieder zurückerobert werden. In allen Gebieten soll man die Kampferfahrungen kritisch überprüfen, um aus ihnen Lehren zu ziehen und die Wiederholung von Fehlern zu vermeiden.

8. In den vergangenen drei Monaten hat unsere Befreiungsarmee der Zentralebene unvergleichliche Ausdauer bei der Überwindung von Schwierigkeiten und Entbehrungen an den Tag gelegt; während ein Teil dieser Armee in die alten befreiten Gebiete eingezogen ist, haben ihre Hauptkräfte in Südschensi und Westhupeh zwei Partisanenstützpunktgebiete errichtet 3 . Außerdem gibt es in Ost- und Mittelhupeh Truppen, die den Partisanenkrieg beharrlich führen. Alles das war und ist eine große Hilfe für den Kampf in den alten befreiten Gebieten und wird im künftigen langdauernden Krieg eine noch größere Rolle spielen.

9. In den vergangenen drei Kriegsmonaten haben wir südlich der Großen Mauer einige kampffähige Truppenteile Tschiang Kai-scheks festgenagelt, die er ursprünglich nach dem Nordosten hatte entsenden wollen, und so haben wir im Nordosten Zeit zur Erholung, Konsolidierung und Ausbildung unserer Truppen und zur Mobilisierung der Massen gewonnen. Das ist zugleich für unsere künftigen Kämpfe von großer Bedeutung.

10. Eine überlegene Streitmacht konzentrieren, um die feindlichen Truppenteile einzeln zu vernichten, ist die einzig richtige Kampfmethode, mit der wir in den vergangenen drei Monaten 25 feindliche Brigaden vernichtet haben. Nur wenn wir eine sechs-, fünf-, vier- oder wenigstens dreimal so starke Streitmacht wie die feindliche zusammengezogen haben, können wir diese effektiv vernichten. In dieser Weise muß man sowohl in operativer wie in taktischer Hinsicht verfahren. Diese Kampfmethode soll nicht nur von allen höheren Kommandeuren, sondern auch von allen mittleren und unteren Armeefunktionären beherrscht werden.

11. In den vergangenen drei Monaten hat unsere Armee zu den z5 Brigaden der regulären feindlichen Truppen noch eine beträchtliche Anzahl von Marionettentruppen, Sicherheitstruppen, Verbänden der Verkehrsschutzpolizei und anderen reaktionären Truppen vernichtet; das ist auch eine bedeutende Leistung. In der Folge müssen wir weiter in großen Massen solche Truppen vernichten.

12. Die Erfahrungen der letzten drei Monate haben gezeigt, daß wir, um 10000 Mann der feindlichen Truppen zu vernichten, dies mit einem Verlust von 2000 bis 3000 Mann unserer eigenen Truppen bezahlen müssen. Das ist unvermeidlich. Um einen langdauernden Krieg führen zu können (überall muß alles unter dem Gesichtswinkel eines langdauernden Krieges betrachtet werden), müssen wir künftighin unsere Armee planmäßig erweitern, ständig die volle Stärke unserer regulären Streitkräfte sicherstellen und eine große Anzahl von militärischen Kadern ausbilden. Wir müssen planmäßig die Produktion entwickeln und die Finanzen in Ordnung bringen und dabei die folgenden Prinzipien befolgen und konsequent in die Praxis umsetzen: Entwicklung der Wirtschaft und Sicherung der Versorgung; einheitliche Leitung und dezentralisierte Wirtschaftsführung; Berücksichtigung sowohl der Interessen der Armee als auch der Interessen des Volkes, sowohl der staatlichen wie der privaten Interessen.

13. Die Erfahrungen dieser drei Monate haben bewiesen, daß jene Truppen, die in der Zeit des Waffenstillstands von Januar bis Juni ihre militärische Ausbildung nach den Direktiven des Zentralkomitees intensiviert hatten (das Zentralkomitee hat wiederholt die verschiedenen Gebiete angewiesen, die Truppenausbildung, die Produktion und die Bodenreform als ihre zentralen Aufgaben zu betrachten), eine höhere Leistungsfähigkeit besaßen, während diejenigen, die das nicht getan haben, bedeutend leistungsunfähiger waren. Von jetzt ab müssen alle Gebiete die Ruhepausen zwischen Kämpfen zur Intensivierung der militärischen Ausbildung benutzen. Alle Truppeneinheiten müssen ihre politische Arbeit verstärken.

14. Die Erfahrungen dieser drei Monate haben gezeigt, daß dort, wo die Direktive des Zentralkomitees vom 4. Mai4 entschieden und rasch durchgeführt und das Bodenproblem eingehend und gründlich gelöst wurde, die Bauern auf der Seite unserer Partei und unserer Armee gegen die Angriffe der Armee Tschiang Kai-scheks standen. Dort, wo die "Direktive vom 4. Mai" nicht entschieden durchgeführt wurde oder die entsprechenden Maßnahmen zur Durchführung zu spät erfolgten, oder wo diese Arbeit mechanisch auf Etappen verteilt oder die Bodenreform mit der Ausrede, daß man mit dem Krieg beschäftigt sei, vernachlässigt wurde, nahmen die Bauern eine abwartende Haltung ein. In den nächsten Monaten muß man in allen Gebieten, wie sehr man auch mit dem Krieg beschäftigt sein mag, die Bauernmassen entschlossen anleiten, das Bodenproblem zu lösen, und auf der Grundlage der Bodenreform Maßnahmen für eine breite Entfaltung der Produktion im nächsten Jahr treffen.

15. Die Erfahrungen dieser drei Monate haben gezeigt, daß wir dort, wo die örtlichen bewaffneten Kräfte - die Volksmiliz, die Partisanenabteilungen und die bewaffneten Arbeitsgruppen - gut organisiert sind, ausgedehnte ländliche Gebiete kontrollieren können, wenn auch viele Punkte und Linien vorübergehend vom Feind besetzt sind. Aber wo die örtlichen bewaffneten Kräfte schwach sind und die Führung schlecht ist, hat es der Feind viel leichter. Von jetzt ab müssen wir die Führung durch die Partei verstärken und in den Gebieten, die vorübergehend vom Feind besetzt sind, die örtlichen bewaffneten Kräfte vergrößern, den Partisanenkrieg beharrlich weiterführen, die Interessen der Massen schützen und den Reaktionären, wo sie sich betätigen, Schläge versetzen.

16. Die drei Kriegsmonate haben beinahe alle Kräftereserven der Kuomintang erschöpft und ihre militärische Stärke in den von ihr beherrschten Gebieten ernstlich geschwächt. Gleichzeitig hat die Wiederaufnahme der Rekrutenaushebungen und der Naturalabgaben5 durch die Kuomintang bei der Bevölkerung Unzufriedenheit hervorgerufen, was günstig für die Entwicklung von Massenkämpfen ist. Die ganze Partei muß die Führung der Massenkämpfe in den Kuomintang-Gebieten verstärken und die Arbeit zur Zersetzung der Kuomintang-Armee intensivieren.

17. Die Kuomintang-Reaktionäre haben unter der Regie der USA das Waffenstillstandsabkommen und die Beschlüsse der Politischen Konsultativkonferenz vom Januar dieses Jahres verletzt und sind entschlossen, den Bürgerkrieg zu entfesseln, in der Absicht, die demokratischen Kräfte des Volkes zu vernichten. All ihre schönklingenden Worte sind nichts anderes als Humbug; wir müssen sämtliche Intrigen der USA und Tschiang Kai-scheks entlarven.

18. In diesen drei Monaten sind in den Kuomintang-Gebieten die breitesten Volksschichten, einschließlich der nationalen Bourgeoisie, rasch zu einem besseren Verständnis der Tatsache gelangt, daß die Kuomintang und die USA-Regierung gemeinsame Sache machen, den Bürgerkrieg entfesselt haben und das Volk unterdrücken. Immer mehr Menschen sind jetzt hinter die Wahrheit gekommen, daß Marshalls Vermittlung ein Betrug und daß die Kuomintang der Erzverbrecher des Bürgerkriegs ist. Die breiten Massen, von den USA und der Kuomintang enttäuscht, setzen jetzt ihre Hoffnung auf den Sieg unserer Partei. Das schafft eine überaus günstige innenpolitische Lage. Die reaktionäre Politik des USA-Imperialismus erregt immer mehr Unzufriedenheit bei den breiten Volksmassen in allen Ländern. Das politische Bewußtsein der Völker hebt sich mit jedem Tag. Der demokratische Kampf der Völker in allen kapitalistischen Ländern nimmt von Tag zu Tag zu, die Stärke der kommunistischen Parteien in verschiedenen Ländern ist bedeutend angewachsen, und die Reaktionäre werden diese Parteien unmöglich unterwerfen können. Die Macht der Sowjetunion und ihr Ansehen unter den Völkern steigen mit jedem Tag. Die USA-Reaktionäre und die von ihnen unterstützten Reaktionäre in verschiedenen Ländern werden bestimmt immer mehr isoliert. Dies alles schafft eine überaus günstige internationale politische Lage. Die Lage sowohl im Inland als auch im Ausland ist wesentlich anders als nach dem ersten Weltkrieg. Die revolutionären Kräfte sind seit dem zweiten Weltkrieg ungemein angewachsen. Wir können die chinesischen und ausländischen Reaktionäre besiegen, wie toll sie sich auch gebärden mögen (diese Tollheit ist geschichtlich unvermeidlich und gar nicht verwunderlich). Die führenden Genossen in allen Gebieten müssen das jenen Genossen in der Partei gründlich erklären, die von pessimistischen Stimmungen hinsichtlich der Perspektiven des Kampfes befallen sind, weil ihr Verständnis für die günstige Lage im In- und Ausland ungenügend ist. Es muß klargemacht werden, daß der Feind immer noch stark ist, daß wir selbst immer noch Schwächen besitzen und daß der Kampf seinem Charakter nach immer noch lang und erbittert sein wird. Aber wir können bestimmt den Sieg erringen. Diese Erkenntnis und diese Überzeugung müssen in der ganzen Partei festen Fuß fassen.

19. Die nächsten Monate werden eine wichtige, aber schwere Zeit sein. Wir müssen die ganze Partei energisch mobilisieren, sorgfältig geplante Kampfhandlungen durchführen, um einen radikalen Umschwung in der militärischen Lage herbeizuführen. In allen Gebieten müssen die obenerwähnten Richtlinien entschlossen befolgt und eine grundlegende Wandlung der militärischen Situation angestrebt werden.

ANMERKUNGEN

1. Siehe "Die Offensive Tschiang Kai-scheks durch einen Selbstverteidigungskrieg zerschlagen", vorliegender Band, S. 89 ff.

2. Die spätere Entwicklung zeigte, daß sich die Lage beim Feind und bei uns im Juli 1947, als die Volksbefreiungsarmee von Schansi-Hopeh-Schantung-Honan den Gelben Fluß forcierte und in das Dabiä-Gebirge vorrückte, zu ändern begann. Bis zu dieser Zeit hatte die Volksbefreiungsarmee in einem zwölf Monate dauernden Kampf ungefähr hundert feindliche Brigaden vernichtet, durchschnittlich acht Brigaden pro Monat was die hier gegebene Einschätzung übertraf. Das erklärte sich daraus, daß Tschiang Kai-schek mit Unterstützung des USA-Imperialismus alle seine verfügbaren Kräfte für die Offensive eingesetzt hatte.

3. Ende Juni 1946 führte die Befreiungsarmee der Zentralebene, geführt von Li Hsiän-niän, Dscheng We-san und anderen Genossen, angesichts der Einkreisungsoffensive der 300000 Mann zählenden Kuomintang-Truppen aus eigener Initiative eine strategische Standortverlegung durch und durchbrach siegreich die feindliche Umzingelung. Bei dem von Genossen Mao Tse-tung erwähnten Teil der Armee, der in die alten befreiten Gebiete eingezogen ist, handelt es sich um die von Wang Dschen und anderen Genossen geführten Truppen, die nach dem Durchbruch der feindlichen Umkreisung in das Grenzgebiet Schensi-Kansu-Ningsia einmarschierten. Das Partisanenstützpunktgebiet in Südschensi wurde von einem Teil der Hauptkräfte der Befreiungsarmee der Zentralebene errichtet und bestand aus den Gegenden um Luschi und Hsitschuan in Westhonan, Luonan und Schanyang in Südschensi u. a. Das Partisanenstützpunktgebiet in Westhupeh wurde von einem anderen Teil derselben Armee in Nordwesthupeh mit den Wudang-Bergen als Zentrum errichtet.

4. Das bezieht sich auf die "Direktive über die Bodenfrage", die das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas am 4. Mai 1946 gegeben hat. Nach der Kapitulation Japans beschloß das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas im Hinblick auf das dringende Verlangen der Bauern nach Grund und Boden, die Bodenpolitik der Partei aus der Periode des Widerstandskriegs gegen Japan zu ändern d. h., von der Senkung der Pacht- und Darlehenszinsen zur Beschlagnahme des Bodens der Grundherren und zu dessen Verteilung unter den Bauern überzugehen. Die "Direktive vom 4. Mai" drückte diese Veränderung aus.

5. Dies bezieht sich auf Bodensteuern in Naturalien (Getreide).

Mao Werke