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KOSOVO Antikriegsseite


IPPNW an die Bundesregierung

Im Namen seiner 8.500 Mitglieder appelliert der Vorstand der deutschen IPPNW an die Bundesregierung, "jede mögliche politische und diplomatische Anstrengung" zu ergreifen ,"die von Milosevic angestoßene Spirale der Gewalt zu stoppen und der Befriedung der Menschen den Vorrang vor fragwürdigen militärischen Triumphen zu geben, deren Belege durch tägliche Zerstörungsbilder immer unerträglicher werden". Besonders die UN soll in eine Lösung des Konflikts eingebunden werden.

Die IPPNW veröffentlicht den folgenden Appell am Donnerstag in mehreren Zeitungen.

Appell an die Bundesregierung

Keine Bomben, kein Bodenkrieg!

Das Angebot von Kofi Annan zu Vermittlungsgesprächen in Belgrad sofort annehmen!

Berlin, den 12. April 1999: Die deutsche Sektion der IPPNW fordert die Bundesregierung zu einer dringenden Initiative mit dem Ziel auf, das Bombardement in Jugoslawien einzustellen und sich unverzüglich für die vom UNO-Generalsekretär angebotene Vermittlung einzusetzen.

Mit Bestürzung stellt unsere Ärzteorganisation fest, daß der von der NATO entfachte Krieg den Menschen, die er schützen sollte, von Tag zu Tag mehr Leid und Gefahren für Gesundheit und Leben gebracht hat. Die verkündete Absicht, den Krieg verschärft fortzusetzen, kann nur so verstanden werden, daß die militärische Strategie sich nicht mehr dem unmittelbaren humanitären Ziel unterordnet, sondern sich in verhängnisvoller Weise verselbständigt hat.

Obendrein sind wir tief über die Nachricht besorgt, daß NATO-Kampfflugzeuge wie schon im Golfkrieg z.T. Munition mit abgereichertem Uran verwenden, d.h. einem radioaktiven und obendrein toxischen Material.

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