butback.gif (224 Byte)

KOSOVO Antikriegsseite


Zur Verbreitung weitergeleitet
From: goedde@sonett.asfh-berlin.de

Liebe Freunde und Freundinnen, Bekannte, Hausbewohner/innen, Arbeitskolleg/innen und Gegner/innen der gegenwaertigen Vernichtungspolitik,

der Krieg seitens der NATO-Staaten gegen die Bevoelkerung des Balkans - und tendenziell gegen Russland - bedroht auch uns in den anderen europaeischen Laendern in immer staerkerem Ausmass. Sollten NATO-Bodentruppen (und insbesondere die deutschen Soldaten sind bereits darauf vorbereitet und die albanische UCK wird weiter aufgeruestet) auf das Territorium der Bundesrepublik Jugoslawien vordringen, wird sich auch Russland in diesen Krieg einmischen. Schon jetzt sind massiv russische Truppen an die polnische Grenze verlegt worden und russische Auflaerungs- und Kriegsschiffe im Mittelmeer unterwegs. Angeblich sind sogar Atomwaffen bereits auf NATO-Mitgliedslaender gerichtet. Welch unvorstellbare Vernichtung bereits Waffen unter der atomaren Schwelle anrichten koennen, erleben wir taeglich bei dem Flaechenbombardement gegen die Bevoelkerung des Kosovo und Jugoslawiens. Dies, weil fast das Atomkraftwerk Vinca und das dortige Atommuellager getroffen worden waere. Ferner werden panzerbrechende Geschosse gegen die jugoslawische Armee eingesetzt, die abgereichertes Uran enthalten, was zu einer radioaktiven Verseuchung der Soldaten und ganzer Landstriche (auch des Kosovo) fuehrt. (Quelle: Junge Welt vom 7.4.*99)

Dieser Angriffskrieg gegen Jugoslawien, der das Grundgesetz und die Verfassung der BRD ausser Kraft gesetzt hat, wird einzig und allein im Interesse der maechtigen Kapitalfraktionen aus den USA und Europa gefuehrt. Es geht den maechtigen Bossen dabei um Neuaufteilung der Welt, d.h. Kontrolle ueber Nicht-NATO-Staaten, Absatzmaerkte, Rohstoffe, Waffentests - und business, Konkurrenz innerhalb der NATO um die Fuehrung, insbesondere zwischen Europa/BRD und der USA und Vernichtung von "unnuetzem Menschenmaterial", also denjenigen, die ihre Arbeitskraft nicht mehr verkaufen koennen und zu Versuchskaninchen des Kriegsgeschaeftes gemacht werden. Auf keinen Fall geht es ihnen darum, eine "humanitaere Katastrophe" zu verhindern, denn der Krieg unter Einsatz ihrer bestialischen Waffensysteme innerhalb einer Welt, die voller Atomkraftwerke ist, wird tendenziell menschliches Leben auf diesem Planeten zerstoeren. Weltweit gibt es einen zunehmenden Widerstand gegen diesen Krieg. Beteiligt Euch daran! Wir stehen in unserem Kampf weder auf Seiten der NATO-Kriegstreiber noch auf Seiten der jugoslawischen und russischen Regierungen, sondern auf der Seite der Arbeitenden und sozial Schwachen, die fuer den Frieden der Wirtschaftsbosse und ihrer politischen Kriegsstiefellecker in die Schlacht fuer das Kapital und seiner Profite/Zinsen/Grundrente gehetzt werden! Aber genau die gesellschaftliche Gesamtarbeiter/innenklasse kann dieses grauenhafte Gemetzel und die Vernichtspolitik beenden! Setzen wir unsere Arbeitskraft und Lebensenergie fuer das Leben ein! Organisieren wir den umfassenden humanistischen Streik gegen unsere Vernichtung!

Lebensmittel und Lebensraeume fuer uns Menschen!

Grosszuegige Aufnahme von Fluechtlingen aus der Balkanregion in Europa, speziell der Bundesrepublik Deutschland durch sofortige kostenfreie Nutzung des unbenutzten und leerstehenden Wohnraumes fuer Fluechtlinge und Obdachlose! Stoppen wir die Lebensmittelvernichtung und lasst sie uns kostenlos den Beduerftigen zukommen! Die Welt braucht Lebensmittel statt Bomben! Soldaten und Heimatfrontarbeiter/innen: verweigert den Kriegs-ver-dienst und helft mit, die Ursache der Gemetzel und Barbarei zu ueberwinden!

Termine:

jeden abend um 18 Uhr Protesttreffen vor der Gedaechtniskirche

  • Montag, den 12. April um 11 Uhr, SPD-Haus in der Muellerstr. 165 (Ubf. Wedding): eine "Heidi Simonis-Unterstuetzungsparty" von "Frauen gegen den Krieg" - primaer von und fuer Frauen und Muetter
  • Dienstag, den 13. April um 19.30 Uhr, "El Locco", Kreuzbergstr. 43 (Ubf.
  • Yorckstr.), offenes Anti-Kriegs- Plenum zur kritischen Koordination und

Reflexion von Anti-Kriegs-Aktivitaeten

  • Donnerstag, den 15. April um 11 Uhr, SPD-Haus, Muellerstr. 165 (Ubf. Wedding) Erwerbslosenprotest u.a. mit der Losung: "Kein Geld fuer Bomben - zurueck an den Verhandlungstisch"

Donnerstag, den 15. April um 17 Uhr: grosse Kundgebung vor der Neuen Wache, Unter den Linden mit der Losung: "Die Waffen nieder"

Initiative menschliche Emanzipation und Initiative Befreiung von zerstoererischer (Lohn-)Arbeit,
den 10. April 1999

v.i.S.d.P.: alle, die der herrschenden Kriegshetzer-Presse etwas entgegensetzen und den Druck des Totschweigens der wirklichen Ursache des Gemetzels nicht mehr er(-sie-)tragen wollen!

nach oben