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IG Medien Fachgruppen
Rundfunk/Film/AV-Medien und Journalismus Mehrere Wochen nach Beginn der NATO-Bombardements auf Jugoslawien erinnern die Bundesvorstände der Fachgruppen Rundfunk/Film/AV-Medien und Journalismus der IG Medien an das Schicksal von oppositionellen Journalisten und unabhängigen Medieninitiativen in Jugoslawien. Die NATO-Angriffe und die Repression der Milosevic-Regierung zerstören die Arbeitsmöglichkeiten, vernichten die Lebensgrundlagen und die Infrastruktur auch für die unabhängig arbeitenden Medien in der Bundesrepublik Jugoslawien. Die Bundesvorstände rufen zu Spenden an den "Solidaritätsfonds demokratische Medien in der Welt e.V.", Stuttgart, auf, der die Spenden an Initiativen wie "Journalisten helfen Journalisten", zur Unterstützung für einzelne bedrohte, verfolgte oder betroffene Kollegen/innen als auch Hilfe für den Erhalt und den Wiederaufbau von unabhängigen Medieninitiativen leisten will. So sollen unter anderem die Initiatoren des früher unabhängigen Senders Radio B 92 unterstützt werden. Mit den NATO-Bomben wird - entgegen allen regierungsamtlichen Erklärungen - auch die jugoslawische Opposition geschwächt. Flugzeuge der Allianz zerstören die informationelle Infrastruktur des Landes. Die systematischen Angriffe auf Sende- und Produktionseinrichtungen töten und verletzen Medienbeschäftigte aller Berufsgruppen. Dies unterstreicht nur die Sinnlosigkeit des völkerrechtswidrigen Bombenkrieges, dem tagtäglich Menschen in der gesamten Region zum Opfer fallen. Deshalb fordern wir die sofortige Einstellung der NATO-Bombardements und das Ende von Vertreibung und Unterdrückung im Kosovo! Ihre Spende überweisen Sie bitte unter dem Stichwort
"Jugoslawien" an: Konto 1049948300, BfG Bank AG, Stuttgart (BLZ 60010111)
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