KOSOVO Antikriegsseite |
From: ralf_kraemer@link-do.soli.de
(Ralf Kraemer) STOPPT DEN KRIEG! - HELFEN STATT BOMBEN! Die NATO befindet sich in einem völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien. Deutschland ist erstmals seit dem8. Mai 1945 direkt an einem Krieg beteiligt. Der Weg vonder Drohung mit Gewalt bis zu ihrer Anwendung war kurz.Der Schritt von Bomben und Raketen auf Jugoslawien bis zum Einsatz von Bodentruppen ist bereits vorgezeichnet. Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Wir werden uns weder jetzt noch in Zukunft an Krieg gewöhnen. Wir verurteilen die Verfolgung und Vertreibung derMenschen im Kosovo sowie die Unterdrückung derdemokratischen Öffentlichkeit in Jugoslawien. Der Kriegjedoch löst die Probleme nicht, er verschärft sie. Die Folgensind noch mehr Hass, mehr Zerstörung, neue Vertreibungenund Tod. Dauerhafter Frieden kann nicht diktiert und nichtherbei gebombt werden. Südafrika und Nordirland sind Beispiele dafür, nur nichtmilitärische, auf Verständigung und Ausgleich setzende Politik kann Konflikte entschärfen und einer Lösungnäherbringen. Das braucht Zeit und Kraft. Ein Fortgang der NATO-Angriffe bedeutet Fortsetzung der Vertreibung und weitere Missachtung von enschenrechten,verzögert die Rückkehr der Flüchtlinge, schafft unsäglichesmenschliches Leid, zerstört die Lebensgrundlagen und die Umwelt, trägt zur Verelendung der ganzen Region und zur Verhinderung demokratischer Entwicklung bei. Die gigantischen Kosten des Krieges, bisher über vier Milliarden US-Dollar, müssen von den Steuerzahlern aufgebrachtwerden. Wir sagen: dieses Geld hätte sinnvoller ausgegebenwerden müssen, für die Beseitigung der Armut, die Stärkung demokratischer Gesellschaften, für den Aufbau und die Förderung ziviler Konfliktbearbeitung und für Flüchtlingshilfe. Wir fordern:
Eine politische Lösung ist nur denkbar durch diegleichberechtigte Beteiligung verschiedener Ebenen der Zivilgesellschaft, der UNO und der OSZE und von Nichtregierungsorganisationen. Eine Einbeziehung Russlands ist dringend erforderlich. Wir wollen eine Welt ohne Krieg, Nationalismus und Unterdrückung - eine Welt, in der für alle Menschen Frieden, soziale Gerechtigkeit und demokratische Rechte gesichert werden. Alle Opfer von Menschenrechgsverletzungen verdienen unser Mitgefühl und unsere aktive Solidarität. Dafür demonstrieren wir am 8. Mai gemeinsam in Berlin,verbunden mit allen, die am selben Tag an regionalenAktionen und Blockaden der Friedensbewegung z.B. in Karlsruhe, Stuttgart oder Bonn teilnehmen KOMMT NACH BERLIN! Bundesweiter Unterstützer: AG gegen den Krieg im Netzwerk Friedenskooperative, Arbeitlosenverband Deutschland, e.V., BBU e.V., Bremer Friedensforum; Bremer Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung, Bund demokratischer WissenschaftlerInnen, Bund für Soziale Verteidigung, Bundesausschuss Friedensratschlag, Bundesausländerbeirat, Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG- VK), Deutscher Friedensrat e.V., Die Falken, DPG-Jugend, Erfurter Erklärung ,Aufstehen für eine andere Politik", Föderation der ImigrantInnenvereine aus der Türkei, Forum Gewerkschaften, Friedensgruppe Harburg Land, Regesbostel; Friedensinitiative Ramelsloh e.V, Bendestorf, Friedenskreis Ilmenau; Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und Menschenwürde e.V., Gewaltfreie Aktion ,Atomwaffen abschaffen", Grüne Anti-Kriegs-Initiative, Hamburger Friedensforum, Handwerker und Mittelständler für den Frieden, Hamburg; IALANA, IG Entrüstung, Rostock; IG Medien, IG Metall-Jugend, IG-Metall Hamburg; Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs / Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW), IVVDN, JungsozialistInnen in der SPD, Kasseler Friedensforum, Konvent der Theologinnen in der BRD, Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitlosengruppen, Münchner Bündnis gegen Rassismus, Münchner Friedensbündnis, Naturwissenschaftler-Initiative für Frieden und Zukunftsfähigkeit, Nürnberger Friedensforum, Ohne Rüstung Leben, Ostermarsch Hessen, Ostermarsch Ruhr, Ostdeutsches Kuratorium von Verbänden e.V., Pädagoginnen und Pädagogen für den Frieden (PPF), Pro Asyl, SPW, Vereinigte der Verfolgten des Naziregimes/Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN / BdA), Versöhnungsbund, ZAA Schleswig-Holstein Spendenkonto: Sonderkonto Willi van Ooyen, Kontonummer 322955- 606, Postbank Franfurt/Main, BLZ: 500 100 60, Stichwort ,8.Mai" |