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KOSOVO Antikriegsseite


Anonyme Erklärung aus dem Bonner Regierungsapparat'

Nachstehende Erklärung wurde der PDS-Bundestagsfraktion anonym zugespielt und am 8. April der Presse übergeben.

1. Persönliche Vorbemerkung
2. Zu den aktuellen Lügen von Schröder, Scharping und Fischer
3. Die Kriegsvorbereitung "Roots" - eine covert action des CIA zur Zerschlagung Jugoslawiens

Persönliche Vorbemerkung

Dieses Schreiben  übergebe ich  einem katholischen  Priester,  der hier in  Deutschland Mitglied  der  Gruppe  "Ordensleute  für  den Frieden" ist  und bitte ihn, unter Währung des Beichtgeheimnisses, um Stillschweigen  bezüglich meiner  Person /  Identität. Er  wird
dieses Schreiben  in meinem  Auftrag an  Multiplikatoren in Medien und Politik weiterleiten.

Ich bin  als sogenannter  Geheimnisträger in leitender Position im Bonner Regierungsapparat  und kann aus Gewissensgründen nicht mehr schweigen.   Alle    von   mir   angegebenen   Fakten   sind   für Besserinformierte recherchierbar und überprüfbar.

Der gesamte  NATO-Propagandastab  und  bei  uns  voran  das  "Trio Infernale" Schröder,  Scharping und  Fischer  belügen  dreist  die Öffentlichkeit in  fast allen  Fakten bezogen  auf den Balkankrieg und  eine  willige  Schar  von  Medienleuten  tragen  diese  Lügen
ungeprüft weiter.

Zur aktuellen Situation

Die Bundesregierung  kennt die  wahren Fluchtursachen  und  spielt zynisch mit  dem kalkulierten  Flüchtlingselend an den Grenzen des Kosovo, um  damit  das  Bild  von  Deportationen  und  "ethnischen Säuberungen" aufrecht zu halten.

Die Aufklärung  der Bundeswehr  wie der  NATO  überhaupt  verfügen dagegen  weder  über  Bildmaterial,  noch  über  geheimdienstliche Erkenntnisse, Anzeichen  und Belege,  die für  eine  systematische Vertreibung oder  Deportation von Flüchtlingen durch jugoslawische Spezial-, Armee oder Polizeikräfte sprechen.

Flüchtursachen    sind    nach    internen    Erkenntnissen    des Verteidigungsministeriums etwa zu gleichen Teilen:

- Übergriffe jugoslawischer  Soldaten und  Polizeikräfte,  jedoch    teilweise ausgelöst  durch Angriffe  / Beschießungen  von  UCK-   Kräften aus  der Deckung  durch  kosovo-albanische  Zivilisten. Erkenntnisse  liegen   vor,  daß   marodierende   jugoslawische    Soldaten sofort standrechtlich verurteilt werden.
- NATO-Angriffe und Bomben
- NATO-Bombenfolgen wie Ausfall der Trinkwasserversorgung in fast allen Städten des Kosovo
- Angst, zwischen  Fronten von  UCK, jugoslawischem  Militär  und NATO-Angriffen zu gelangen
- Permanente Verbreitung  von Angst  und Horrorstories  durch ca. 100 kleine  UCK, NATO  oder albanische Piratensender auf UKW in den Bergen,  sowie die  Propagandasendungen der  UCK über Radio Tirana
- Marodierende   Banden    der   albanischen   Mafia,   die   mit automatischen, im  albanischen  Bürgerkrieg  erbeuteten  Waffen Schutzgelder   erpressen,   verlassene   Häuser   sofort   nach Wertgegenständen durchsuchen und brandschatzen.
- Marodierende multiethnische  Banden aus geflohenen Sträflingen, Deserteuren  der  albanischen  und  jugoslawischen  Armee,  die häufig erbeutete  Uniformen der  jugoslawischen Armee  und nach Belieben  UCK-Embleme  tragen,  die  es  auf  jedem  Basar  der Anrainerstaaten zu kaufen gibt.
- UCK-Freischärler,  die  eine  "Generalmobilmachung"  ausgerufen    haben und jeden wehrfähigen Mann anhalten und zum Dienst an der Waffe pressen.  Verweigerer werden schwer körperlich mißhandelt und erst  nach Zahlung  eines Zwangsgeldes freigelassen mit der Verpflichtung, gegen  Androhung der Blutrache Stillschweigen zu bewahren und  Familien bzw. Medien gegenüber sich als Opfer der Serben auszugeben.
- Die Ankündigung  der UCK, die NATO werde um einen Bodenkrieg im Kosovo nicht herumkommen und demnächst einmarschieren

Teilen der NATO kommt die Massenflucht recht. Wohlwollend wurde der Kommentar  des US-Verteidigungsministeriums  vom 5.April 99 bei Bonner  Militärs aufgenommen,  wenn alle  geflüchtet seien, könnte man ja im Kosovo flächendeckend zuschlagen.

Der Bundesregierung  ist  bekannt,  daß  es  im  Kosovo  keinerlei Konzentrationslager gibt  und auch  kein Haus  mit  S  für  Serben gekennzeichnet wurde. Dies, sowie die Nachricht, in keinem Stadion Pristinas  werden   Menschen  festgehalten,   wurde  in   direktem
telefonischen  Kontakt   Mitarbeitern  der   Bundesregierung   von Vertretern  der   katholischen  Kirche  in  Pristina  übermittelt. Dennoch wird diese Lüge weiter von Scharping verbreitet.

Der Bundesregierung  ist ebenfalls  bekannt, daß amerikanische und europäische Privatmedien  für Videomaterial  von  Massakern,  echt oder gestellt, an den Grenzen bis zu 200 000 US-$ bieten.

Die NATO  und die  Bundeswehr  unterstützen  logistisch  die  UCK. Verpflegung und  Kampfanzüge sowie  Ausbilder kommen meist von der Bundeswehr, sowie  aus den  USA. Alle  UCK-Kommandeure  stehen  in ständigem Funkkontakt zur NATO.

NATO-Bodentruppen operieren  bereits als  Spähtrupps auf dem Boden des   Kosovo,   es   handelt   sich   ausnahmslos   um   US-   und Bundeswehreinheiten zum  Ausmachen und  Anpeilen von  Bodenzielen. Ferner operieren  NATO-Offiziere als Verbindungskommandos zur UCK. Kontakte  hierfür   stellten  US-  und  Bundeswehroffiziere  unter Mißbrauch  ihrer   Mission  als   OSZE-Beobachter  schon  von  den Bombenangriffen der  NATO her. Hierbei wird der Bundestag schlicht ebenso verarscht wie die Öffentlichkeit.

Beim Einsatz  deutscher Tornados  nimmt der  Verteidigungsminister bewußt  in   Kauf,  gegen   die  "Genfer   Konvention"   und   das internationale  Kriegsvölkerrecht  zu  verstoßen.  Dies  gilt  für Zielerfassung und  Zerstörung des  Belgrader  Militärkrankenhauses ebenso wie  für die  Angriffe auf  Donaubrücken und u.a. damit die
Verhinderung/Unterbrechung   der    ungestörten    internationalen Donauschiffahrt zwischen  Regensburg und  dem Schwarzen  Meer, die auch  Deutschland  als  Anrainerstaat  der  Donau  völkerrechtlich garantiert hat.

Kanzler und  Außenminister waren  sich  von  Anbeginn  darüber  im Klaren, daß  keine jugoslawische  Regierung  das  Besatzungsstatut unterschreiben kann, wie es im Artikel 6, 8 und 10 von Annex B des Vertrages von Rambouillet festgeschrieben war. Beide waren sich im Klaren, daß  dies der  Aufgabe der  Souveränität ganz Jugoslawiens gleichgekommen wäre.  Der Krieg war somit unausweichlich. Experten des Justizministeriums  blödelten über diese Passagen, damit hätte die NATO  die Rechte  eines mittelalterlichen  Raubritters in ganz Jugoslawien  bekommen.   Hinzu  kommt,   daß  nach   Angaben   des italienischen Rechtsberaters  von Rugova  bei den Verhandlungen in Rambouillet, Filippo  di Robilant,  die gemäßigten  Kosovo-Albaner nur  nach   der  Zusicherung   von  Robin   Cook   unterschrieben, militärische Maßnahmen  der NATO  würden sich  ausnahmsweise gegen
militärische Objekte richten und es würden Vorkehrungen getroffen, sowohl in Restjugoslawien wie im Kosovo die Bevölkerung optimal zu schützen.

Codename "Roots"  - eine covert action des CIA bereitete den Krieg vor -  Ziel ist  die Zerschlagung  Jugoslawiens durch  Verlust des Kosovo, Montenegros und der Vojvodina

Seit Beginn der ersten Amtszeit Clintons arbeiten die USA in enger außenpolitischer Flankierung  durch die  Bundesrepublik unter  dem Code-Namen "Roots"  als "covert action" des CIA und der DIA, einer gemeinsamen Einrichtung  des Pentagon und des CIA, mit Beteiligung deutscher   Dienste    an   der   militärischen   und   ethnischen
Destabilisierung   Jugoslawiens   als   letztem   NATO-restitenten Balkanland.

Ziel von  "Roots" ist  die Loslösung  des Kosovo als Rohstoffbasis Jugoslawiens durch  weitgehende Autonomie,  Anschluss an  Albanien oder  Selbständigkeit,  die  Abtrennung  Montenegros  als  letztem Zugang Jugoslawiens  zur Adria und die Loslösung der Vojvodina als Kornkammer  und   Rohstoffquelle  und   damit  der   Zusammenbruch Jugoslawiens als souveräner überlebensfähiger Industriestaat.

Auslöser ist die Furcht der USA und Deutschlands vor einer Allianz zwischen Rußland und anderen GUS-Staaten mit Jugoslawien bei einer Ablösung Jelzins durch kommunistische und nationalistische Kräfte. Nach  altrömischer  Sitte  des  "Divide  et  impera"  setzten  die
Betreiber von  Roots auf  direkte  Förderung  des  großalbanischen Nationalismus im  Kosovo, aber auch auf die indirekte Finanzierung von royalistischen Tscherniks und serbischen Ultranationalisten im Kosovo durch reiche rechte exilserbische Kreise in Nordamerika und Europa, um  einen ethnischen Konflikt zu provozieren. Enttäuschend
verlief  für   die  "Roots"-Planer,  daß  sich  1997  wieder  eine friedliche Lösung  abzeichnete, als  der  gemäßigte  Sprecher  der Kosovo-Albaner  vertraglich  mit  dem  systematisch  dämonisierten Milosevic vertraglich  übereinkam,  im  Schulwesen  die  Autonomie wiederherzustellen. Nun  wurde die CIA-Gründung UCK, gegründet auf
der Basis  von Kräften  der albanischen Mafia, die, noch immer wie ihr sizilianisches Pendent, die Bergdörfer im Grenzgebiet zwischen Kosovo,  Makedonien,  Montenegro  und  Albanien  kontrolliert,  im Drogenhandel, Schmuggel,  in Schutzgelderpressung  etc. aktiv  ist und einem  Codex mit  Blutrache  und  dem  Gesetz  des  Schweigens operiert, mit im albanischen Bürgerkrieg erbeuteten Waffen auf den Plan gerufen.  Aktivitäten  des  friedlichen  Ausgleichs  zwischen Albanern und  Serben  wurden  durch  Anschläge  der  UCK  aus  dem Hinterhalt  gegen  jugoslawische  Polizeieinheiten  hintertrieben. Waffen waren  genügend im albanischen Bürgerkrieg erbeutet worden. Die Zivilbevölkerung diente als Schild.

Verstärkt wurden diese Aktionen nach dem erneuten Treffen zwischen Rugova  und   Milosevic  1998   und  führten   erwartungsgemäß  zu Überreaktionen der  Polizei- und  Militäreinheiten im  Kosovo, die dann im  Westen seitens  der NATO-Staaten  und der  UCK als  erste Anzeichen ethnischer  Säuberungen verkauft werden konnten. Von den
durch die  UCK Ermordeten war in diesem Zusammenhang nie die Rede, auch nicht  davon, wie  die Zivilbevölkerung  mißbraucht wurde und erst recht  nicht von  den aus  dem Westen  finanzierten serbisch-nationalistischen  Kettenhunden,  die  von  den  gleichen  Kreisen rechtlicher Exilserben  finanziert waren  wie  in  Bosnien  Arkans Tigermilizen und  Tschetniks. (Ähnlich  finanzierte  man  aus  dem Westen die Ustaschen bei den Kämpfen zur Abtrennung Kroatiens.)

Im gleichen  Zeitraum wurde  die Basis  Montenegro durch Förderung von NATO-freundlichen   Politikern  und   immense   Investitionen amerikanischer und  EU-Firmen in  die touristische  Infrastruktur, sowie  durch   Aufbau  sogenannter "prowestlicher"  Privatsender unternommen und  der heutige  Zustand erreicht, daß ca. die Hälfte der   Wähler    die   gegenwärtige    NATO-freundliche   Regierung unterstützte.

Auf die  Vojvodina nahm man über den NATO-Anwärter Ungarn Einfluß. Antiserbische Hetzsender im Grenzgebiet Ungarns zu der Provinz mit einer Mischbevölkerung  aus Serben,  Ungarn und  kleinen deutschen (banaler),  rumänischen   und  kroatischen   Minderheiten   sollte Ressentiments gegenüber  dem nahen Belgrad schüren. Die Bomben auf die Donaubrücken  trennen nun  zielgerecht die  Provinz  vom  Rest Jugoslawiens   und    fördern   einerseits   zwangsläufig   engere Beziehungen  zum  NATO-Mitglied  Ungarn,  andererseits  zeigt  der Bombenkrieg  konzentriert   auf  die   Städte  der  Vojvodina  mit
mehrheitlich serbischer  Bevölkerung wie Novi Sad und die Ausnahme der Städte  mit mehrheitlich ungarischer Bevölkerung, wer nun Herr im Lande ist.

Wenn diese  Vorbereitung  eines  Angriffskrieges  mit  Wissen  und Billigung der  Kohl-Regierung und  nun mit Schröder, Scharping und Fischer    durchgeführt,     nicht    vor    das    internationale Kriegsverbrechertribunal gehört, dann weiß ich nicht, was da sonst verhandelt werden  soll. Schluß  mit dem  NATO und CIA-Krieg gegen das souveräne Jugoslawien. Die "Humanisten" sind entlarvt.

Bonn, den 7. April 1999

Gez. Insider

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