onlineversion
Angesichts des Frühlinx - Erwachen zeigt der anarchistische Blätterwald
einiges informatives, wobei hier "nur" drei wesentliche benannt
werden. Das heißt: Graswurzel-zeitung, der Schwarze Faden und die Direkte
Aktion, all die anderen sind deshalb nicht unwesentlich. Es geht ja nicht nach
high-lights, wie in der letzten Ökolinx, welches Flugi ist das "Beste",
zynisch das "Einzig Wahre" - nach dem Motto den Doofen klar machen wo
es lang geht: Nein Danke!
Graswurzel
Hier ist beinahe schon klar - logo - die
Auseinandersetzungen um das Wendland ist der Schwerpunkt. Hervorstechend die
Lagekarte der einzelnen Widerstands-Camps und die Schwierigkeiten des
Anti-Atomwiderstandes. Inhaltsreich ist in der neuen Ausgabe die Weiter"führung"
des unanarchistischen Begriffes von Recht. Auf-munternd wird zur weiteren
Diskussion ein-geladen. Leider muß ich gestehen kann ich momentan nix näheres
beschreiben da hier im A-Laden die Graswurzel-Ausgabe abhanden gekommen ist,
jaja der Anarcho-Zeige-finger kommt hervor!
Schwarzer Faden
Diese Ausgabe ist mal wieder gelungen- nix gegen
die Nörgelei, aber es können nicht immer alle Erscheinungen "super"
sein!! Allerdings diese Nummer ist gespickt mit inhaltsreichen Vorstellungen. Ob
das Inter-view mit Birgit Rommelspacher oder die neu entfachende
Streit-Konkurrenz zwisch-en Bookchin und Chomsky- der alte/ neue Streit
radikaler Reformismus contra Revo-lution hat nun die anarchistische Szene
er-griffen. Die unterschiedliche Auffaasung von Visionen lässt Emotionen
wach werden
Zwar nicht mehr so spannend, jedoch umso mehr die historische
Aufarbeitung des Neo-faschismus in der EX-DDR ist ein Wegwei-ser wie ein "verordneter
Antifaschismus" ins >verkehrte< abgeht. Ein Rückblick in die
Geschichte lässt den antimilitaristisch-en Widerstand der AnarchistInnen
vor 1914 wieder Replik werden. Der Verweis auf die weiterführende Debatte
um Bookchin / Chomsky kann erwartungsvolles gut/böse !? usw.usf.etc.
einiges erregendes ergeben!
Direkte Aktion
Die Vorderseite lässt erkennen - die
Staats-gewalt schlägt/ prügelt/ difamiert ihren Kurs; zugleich aber
konsequenter Widerstand den Staat, so demkratisch er sich noch legitimieren mag,
ihn in seine Schranken verweisen kann. Immerhin ein wohl anwesender der
Arbeiter(Innen)klasse hebt seinen Schraubenschlüssel hoch um deutlich zu
machen das Selbstverwaltung den Kapitalismus/ Faschismus und Sexis-mus usw. den
"Garaus" machen kann- nur wo sind die "Millionen" die
eigentch (60%) auch dagegen sind. Gut dafür gibt es die Anti-Atombewegung
als "AKW-Verhinder-ungs-Dienstleistung" !Kosmischer Nebel als New
Age-Bewegung macht ökofaschi-stisches "Wühlen" einsichtbar.
Inhaltlich sehr "gut" einsichtig, die Vorgehensweise der
Gewerkschaften in Südafrika die trotz aller kämpferischer Geschichte
seine "Ver-drehtheiten" zum Vorschein bringt, na ja seit Mandela mit
dem Daimler vorfährt ist es ja nicht soweit her mit Klassenkampf! Übergehend
gleiches zum Besuch der ZapatistInnen in Frankreich der dabei "fast"
die Basis aus den Augen verlor. Wege zum Glück ist ein motivierendes Teil
indem klar wird die jetztige Lage sei beinahe "naturge-setzlich"
gegeben und die Geschichte einer zukünftigen Gesellschaft >>out<<!?!?
Die FN in Frankreich steht im Verdacht in Lyon einen anarchistischen
Stadtteilladen "abzu-fackeln"! Geschichtlich ein Leckerbissen, die
Einsichtnahme in das Tarifrecht, so in etwa das dies heute erneut wieder "auftritt"
Wie beschrieben, diese März/April-Ausgabe im Sinne von Organisation - Klassenkampf - Emanzipation hält was sie verspricht.
In diesem Sinne:
Der Sozialismus wird frei sein oder nicht